Henri Nannen: »Das Salz in der Suppe.« Die liberale Partei, die wirklich gebraucht wird
Hilfsdienste: Luftpiraten-Krumme Geschäfte bei Flugrettern
Krabbenfischer: Der letzte Fang-Die Geschichte des alten Hein Thaden
Trinkwasser: Der STERN ließ von zwei wissenschaftlichen Instituten testen, was aus deutschen Wasserhähnen fließt
Gastarbeiter: »Als ich ein Türke war«- Wie ein STERN-Reporter die Ausländerfeindlichkeit der Deutschen erlebte
SPD/Grüne: Das neue Bündnis links von der Mitte ist vorerst gescheitert
»Solche Gespräche empfehle ich allen- -STERN-Interview mit Hamburgs Bürgermeister Klaus von Dohnanyl über seine Verhandlungen mit den Grünen
Polizei: Die peinlichen Pannen bei der Fahndungsarbeit Münchner Sicherheitsorgane
Polen: Nach dem endgültigen Verbot der Gewerkschaft »Solidarität« wächst die Verbitterung im Lande
USA: Das falsche Spiel mit den Pershing-2-Raketen
Italien: »Ein Klima von Haß und Intoleranz« - der blutige Terroranschlag auf die Juden von Rom
Österreich: Ein Wiener Beamter trieb jahrelang Lustspiele mit Minderjährigen
Obstschwemme: Weil Äpfel aus den EG-Staaten subventioniert werden, bleiben deutsche Obstbauern auf ihrer Ernte sitzen. Der Verbraucher zahlt die Zeche
Einzelhandel: Wie große Handelsketten auf Kosten der Verbraucher ihre Konkurrenten in die Pleite treiben
Verhaltensforschung: Wissenschaftler entwickelten einen Schaukasten, in dem der Maulwurf bei seiner Wühlarbeit beobachtet werden kann
Archäologie: Der vor 437 Jahren gesunkene Viermaster »Mary Rose« wird jetzt geborgen
Arznei: Von Abusus bis Obstipation die meisten Beipackzettel für Medikamente sind unverständlich
Verbrechen: In den USA starben sieben Menschen, weil ein Unbekannter Zyankali in Schmerztabletten gespritzt hatte
Technik: Operationserfolge mit Laserstrahlen
Psychiatrie: Der Mann der holländischen Königin leidet an Depressionen sowie drei Millionen Bundesbürger
Getürkter Türke: Mach den Sitz frei, blafft ein 20jähriger in der vollbesetzten Frankfurter U-Bahn-Linie U 4 einen Fahrgast mit Schiebermütze und schwarzem Bart an dem Aussehen nach ein Ausländer. »Kümmel türken wie du müssen stehen«, sagt der junge Mann. Der »Türke« war STERN-Reporter Gerhard Kromschröder, der für einige Wochen als Hilfsarbeiter aus Anatolien in Frankfurt lebte, um am eigenen Leib zu erfahren, wie Deutsche mit Ausländern umgehen. Krornschröder, auf solche Rollenreportagen spezialisiert, hatte zuletzt als angeblicher Nazi-Rocker ausländerfeindliche Aktivitäten rechtsradikaler Motorrad-Trupps recherchiert (STERN Nr. 24/1982: »Die SS ist unser Vorbild« ) . Um für seine neue Reportage den Part eines Türken übernehmen zu können, schnitt er sich den Vollbart ab und ließ sich die Haare schwarz färben. Wie dem vermeintlichen Gastarbeiter Kromschröder dabei von seinen deutschen Landsleuten keineswegs Neonazis, sondern Normalbürger -mitgespielt wurde, beschreibt er ab Seite 110. Sein Bericht trägt den Titel: Als ich ein Türke war
Trinkwasser-Test: Hat das der Bundeskanzler angeordnet? fragte eine alte Bäuerin im niedersächsischen Dorf Eydelstedt, als die Tester mit zwei Probeflaschen vor ihrer Tür standen. Bundesweit ließ der STERN das deutsche Trinkwasser prüfen - eine so flächendeckende Untersuchung hatte es bislang noch nie gegeben: In 451 Dörfern und Städten, vom Bremer Umweltinstitut als repräsentativ ausgewählt , zapften vier Teams vom 17. August bis zum 11. September Wasser-Proben in Küchen und Kneipen, in Büros und bei Behörden. Das Wasser wurde in Spezialflaschen gefüllt und luftdicht verschlossen. Nachts fuhren Kuriere die empfindliche Fracht in Kühlboxen zum weltbekannten Fresenius-Institut im Taunus und zu den Labors des Bremer Umweltinstituts. Die Chemiker fanden in etlichen Proben Nitrat und andere Schadstoffe in alarmierender Konzentration -Nachproben bewiesen, daß die Werte von Tag zu Tag schwanken können, sie lagen dabei zum Teil über den ersten Werten. Wie wichtig eine bessere Kontrolle des »Lebensmittels Nr. 1« ist , hat gerade wieder Gift im Rhein bewiesen: In der vergangenen Woche konnte Amsterdam kein Trinkwasser mehr aus dem verseuchten Fluß gewinnen. Während die Verbraucher den STERN-Test meist begrüßten (»Gut, daß Sie kommen«) , meldeten die Stadtwerke Hanau fernschriftlich Bedenken gegen die Veröffentlichung an. Der 1. Bürgermeister von Hemau im Naturpark Altmühltal drohte gar mit dem Gericht. Das Wasser von Hemau gehört zu den bedenklichsten im Test. Der Bericht »Vorsicht Wasser« beginnt auf Seite 78.
Pop-Musik: Das späte Solo des fünften Beatle- Vor 20 Jahren wurde Pete Best aus der Gruppe gefeuert und konnte den Weiterfolg nicht miterleben
Show-Business: Evelyn der Evergreen - Die Künneke schrieb ihre Memoiren
Video: Weshalb kritische Amateur-Filmemacher sich stärker organisieren wollen
Ausstellung: »Zeitgeist«- die große Kunst-Schau in Berlin, direkt an der Mauer
Mode: Die bequeme Masche
Tips & Trends
Literatur: Die makaberen Kurzgeschichten des Engländers lan McEwan
Der Boss als Betrüger- Wie Präsident David Begeiman die Filmfirma Columbia ins Gerede brachte
Thalia unter Trümmern - Ein Dokumentar-Film über das Theater nach dem Krieg
Fußball: DFB-Boss Hermann Neuberger plant die Ablösung von Bundestrainer Jupp Derwall
Auto: Neue Modelle von Leyland, Toyota und Fiat
Neue Serie: Romy Schneider Wie der Weltstar bis zu seinem Tode ausgebeutet wurde
Ökonomen: David Ricardo, ein. Günstling des Glücks
Annas Mutter: Die Geschichte einer Frau, die den Mann erschoß, der ihr Kind getötet hat
Roman: Die Leute vom Kurfürstendamm Von Dieter Hildebrandt
Ludwig Richters Hausschatz
Küche: Wolf Uecker stellt alte deutsche Rezepte vor