Emanzipation: Mütter und Töchter - Der verheimlichte Konflikt
Umwelt: In den großen Flüssen sterben die Fische
Umfrage: Deutschland auf Sparflamme. Wollen und können die Bundesbürger wirklich Energie sparen?
Außenpolitik: Keine Reise nach Jerusalem
Strauß-Reise: Die Schwarzen und die Roten der CSU-Chef in Ungarn
Justiz: Mit 14 Jahren zur Erziehung in den Knast
Beamte: Die rüstigsten Rentner Bayerns
Geheimdienste: Wie der deutsche Verfassungsschutz mit der persischen Savak zusammenarbeitete
Zur Diskussion: Die Verschärfung der Staatsschutzparagraphen in der DDR
Österreich: Damit die Uno in Wien präsent ist, baute die Alpenrepublik eine Bürostadt für 1,3 Milliarden Mark
Jugoslawien: Neue Industrieanlagen bedrohen den Tourismus an der Adria
USA: STERN-Interview mit Garters Sicherheitsberater Brzezinski
Wirtschaftskriminalität: Der Goldfinger von Herne
Pelzhandel: Die Bundesrepublik - ein Markt für alle Felle
Bergsteigen: Die Amis gehen die Wände hoch
Aufzucht: Die Urviecher von Sababurg
Film: Alfred Hitchcock - Mord für Millionen
Philosophen: Reinhard Lettau zum Tode von Herbert Marcuse
Kino: Die »Rocky Horror Picture show« - ein Spektakel zum Mitmachen
Medikamente: Schlafmittel - Wahnsinn auf Rezept
Mehr Verkehrsunfälle durch Pillen als durch Alkohol
Auto: Neues von Renault, Honda, Simca, Ford
Führerschein: Wie der TÜV mit Psychotests Autofahrer heimsucht
Adel in Deutschland: Kaisers arme Verwandte
Roman: Fürsorgliche Belagerung, von Heinrch Böll
Küche: Lamm oder Hammel - das ist oft die Frage
Psycho Drama
Mutter und Tochter in Ingmar Bergmans Psycho·Drama Herbstsonate: Liv Ullmann (links) und Ingrid Bergman (BILD)
Ihre Verbindung scheint innig, meist harmonisch zu sein. Mütter und Töchter halten zusammen, wann immer es nötig ist. Doch das harmonische Bild trügt. Bekenntnisbücher von Frauen werden zu Bestsellern und offenbaren ein Verhältnis, das dem der Katze zum heißen Brei entspricht: Sie wollen sich nicht die Zunge verbrennen. Das erfuhr auch STERN Autorin Viola Roggenkamp, 31 bei ihren Recherchen zur Titelgeschichte »Mütter und Töchter: Der verheimlichte Konflikt« in diesem Heft (Seite 44). »Sie darf auf keinen Fall wissen, daß ich das gesagt habe. Das brächte sie um«, notierte sie im Gespräch mit einer jungen Frau. Und: »Ich ähnele meiner Mutter? Um Gottes willen!« Die Autorin, die vor neun Jahren ihr Elternhaus verließ, hatte beim Schreiben eine ihr bisher unbekannte Mühe, Distanz zum Thema zu halten: Ich rief in der Zeit viel öfter als sonst meine Mutter an, aus schlechtem Gewissen.
Brachte ihre Mutter durch Aussage hinter Zuchthausmauerm Sylvia Cossy und Vera Brühne nach deren Begnadigung. (BILD)
Mühe, das Privatleben vor der Offentlichkeit abzuschirmen: Mildred Scheel und Tochter Cornelia (BILD)