stern Heft Nr.28 / 3 Juli 1980 - Die neuen Krallen der CIA
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stern Heft Nr.28 / 3 Juli 1980 - Die neuen Krallen der CIA

Titelbild: Die neuen Krallen der CIA. Nach jahrelanger Ohnmacht soll Amerikas berüchtigter Geheimdienst jetzt wieder zuschlagen

PLUS: Was machen die Scheichs mit unserem Geld?

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Original Inhaltsbeschreibung:

  • Bildung: Eine Dorfschule muß sterben
  • Aussteiger: Statt in die Zelle ins Privatgefängnis
  • Willkür: Reise in den Ruin
  • DDR: Menschenrechtler gefährden Häftlingsfreikauf
  • Robert Havemann über die Politik der SED
  • EG-Computer: Viel Geld für nichts
  • Zivildienst: Die billige Mannschaft des Kaufmanns Brausse
  • Geldtransporte: Selbstbedienung auf der Straße
  • Industrieansiedlung: Monopoly mit Mercedes
  • Staatsbetrieb: Mit Muscheln in die Miesen
  • Telefon: Gscheidles neue Nummer
  • Abtreibungsskandal: Provision per Post
  • England: Mordsgeschäft mit neuen Waffen
  • Emirate: Die Wüstenträume aer Scheichs
  • Österreich: Der Doppelmord von Krems
  • USA: Die CIA darf wieder zuschlagen
  • Uruguay: Ein Folterknecht packt aus
  • Italien: Ein Giftschiff bedroht die Küste Sardiniens
  • Schaugeschäft: Ursula Andress in der Mutterrolle
  • Reise: Urlaub mit dem Tretmobil
  • Ausstellung: Die Riesenweiber der Niki de Saint Phalle
  • Theater: Werner Schroeters Aus mit Strauss
  • Fernsehen: CSU-Attacke gegen die ARD
  • Gert von Paczensky: Ruhe jetzt - oder raus mit den Bayern!
  • Leichtathletik: Ein 12 jähriger läuft Marathon
  • Schach: Der Kölner Robert Hübner auf dem Weg zur Weltmeisterschaft
  • Auto: Der neue Mini-Metro
  • Ein Bus für alle Fälle
  • Deutsche und Russen: Die Schlacht auf dem Eis
  • Roman: Der Puppenmord, von Tom Sharpe

Inhalt:

Strauß -Werbung

Franz Josef Strauß sei ein kraftvoller Typ, ein unverwechselbarer, interessanter Redner, ein Mann mit Durchsetzungsver­mögen und Führungsqualität. So geballt Posi­tives wie im Heft 26/1980 (»Wie verkauft man Strauß? ) stand über den Kanzlerkandida­ten der Union noch nie im STERN. Der CSU ­Generalsekretär Edmund Stoiber indes hielt die Idee, drei renommierte Werbeagenturen fingierte Wahlkampagnen für Strauß ent­werfen zu lassen, für eine »besondere Art von Perfidie«. Vor allem die übereinstimmende Ansicht der Werbeleute, das »ungeschönte Gesicht« von Strauß dürfe nur so wenig wie mög­lich im Bild gezeigt werden, empörte Stoiber: Wir machen doch keinen Schönheitswettbewerb.

Die Sorge um das rechte Strauß Image ließ die Wahlkampf Manager in der CSU-Zentrale sogar an rechtliche Schritte gegen den STERN denken. Stoibers Überlegung: Es könne ja auch nicht jeder Unberufene daherkommen und neben der offiziellen Mercedes-Werbung mehrere Alternativ-Konzepte nach der Art, Wie verkaufe ich den Mercedes , zur Diskus- sion stellen. Juristen ließ er deshalb prü­fen, ob eine solche Veröffentlichung wie im STERN überhaupt erlaubt sei - sie ist es.

Einigermaßen beruhigt war der CSU-Generalsekretär erst wieder, nach­dem er von »mehreren Leuten allen Ernstes« gefragt worden war, »ob die Union soviel Geld hat, im STERN über sieben Seite hinweg zu inse­rieren«. Die Mög­lichkeit, daß die STERN-Idee von manchem flüchtigen Leser als echte Unions-Werbung interpretiert wird, schätzt Strauß-Intimus Walter Schöll, selbst Inhaber einer Werbeagentur ziemlich hoch ein: »Das Ding ist eine Riesensache für uns.

Riesensache hin, Perfidie her - General­sekretär Stoiber will mit der offiziellen CSU-Agentur »Team 70« die Ergebnisse der STERN-Geschichte »eimal genau durchspre­chen«.

Heft Nr. 28 im 33. Jahr 3 bis 9 Juli 1980

Seitenanzahl: 170 Seiten

Sprache: Deutsch

Gewicht: 381 Gramm

stern-DE.1980.nr.28

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