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MERIAN Verona und der Gardasee 9/XV September 1962
Titelbild: Verona und der Gardasee. AUF DER SCALIGERBURG VON SIRMIONE ist eine Aufnahme von Dieter Geissler
Original Inhaltsbeschreibung:
MERIAN Brevier vom Gardasee
Sald: Renaissanceportal an der Kirche Santa Maria Annunziata (BILD)
Sehenswürdigkeiten:
BARBARANO bei Salo: Palazzo Martinengo (1577).
BARDOLINO: Berühmter Weinort; langobardisches Kirchlein San Zeno; romanische Kirche San Severo mit Fresken des 12. Jhs. (S. 22)
BOGLIACO bei Gargnano: Villa und Park Bettoni (18. jh.). (S.10, 14)
CISANO bei Lazise: Langobardische Kirche S. Giuliano (8. Jh.), romanische Erweiterung im 12. Jh. (S. 22)
DESENZANO del Garda: Hafen mit weiter Aussicht; römische Villa mit Mosaiken. (S. 14)
GARDA: Am Hafen schöne, alte Häuser und Villen mit Parkanlagen; in der Nähe das Kamaldulenserkloster Eremo. (S. 4, 22)
GARDONE RIVIERA: Villen- und garten reicher Ferienort mit dem Vittoriale degli Italiani Gabriele d' Annunzios und dem Alpinum Dr. Hruskas. (S. 9, 10, 66-70, 93)
GARGNANO: Kirche S. Francesco mit Kreuzgang (13. jh.). (S. 10)
LAZISE: Von Mauern umgeben; Scaliger-Kastell; malerisch der alte venezianische Hafen. (S. 20, 22)
LIMONE sul Garda: Reizvoller Ort unter steilen Felsen zwischen Zitronen- und Ölbaumhainen. (S. 7, 8, 9)
MADERNO: Romanische Kirche S. Andrea (12. jh.) und Palazzo Gonzaga (1600). Benachbart TOSCOLANO; darüber die Kirche S. Maria di Gaino. (S.10)
MALCESINE: Inmitten von ölbaumhainen gelegen; Scaligerburg aus dem 13./14. jh.; Seilbahn zum Monte Baldo (2218 m). (S.18, 19,21)
PESCHIERA: Befestigungsanlagen aus venezianischer, napoleonischer und österreichischer Zeit. (S. 22)
RIVA: Bis 1918 bei Österreich. Wasserburg der Scaliger (1124); 35 m hoher Torre Apponale (13. jh.); Stadtplatz, umgeben von Palästen; abseits die barocke Chiesa dell'Inviolata (1603). (S. 6)
SALO: Kirche Santa Maria Annunziata (1453); nach dem Erdbeben von 1901 viele Häuser neuerbaut. Vorgelagert die Isola di Garda. (S. 10, 15)
SAN VIGILIO: Auf der Spitze des Kaps die Villa Guarienti, erbaut 1540. (S. 22)
Am Torre Orologio Campana in Salo (BILD
SIRMIONE: Halbinsel; Scaligerburg (13. jh.), zwei romanische Kirchen und ausgedehnte römische Ruinen, Grotte di Catullo genannt. (Titelbild und S. 14,23-27)
TORBOLE: Malerisches Fischerdorf, überragt von der Burgruine Penede bei Nago. (S. 17, 21)
TORRI DEL BENACO: Scaligerburg von 1383. (S. 22)
TREMOSINE: Hochgelegenes aussichtsreiches Dorf. (S. 12, 13)
MERIAN-BREVIER VON VERONA Historische Daten:
89 v. Chr. wird Verona röm. Kolonie. 489 schlägt der Ostgotenkönig Theoderich (Dietrich von Bern) bei Verona den römischen Heerkönig Odoaker. Theoderich macht Verona zum Königssitz.
568 zwingt der Langobardenkönig Alboin seine Gemahlin Rosamunde im Königspalast zu Verona aus dem Schädel ihres getöteten Vaters zu trinken. 572 erschlägt ihn hier Helmichis auf Anstiften Rosamundes.
774 tritt Karl der Große das Erbe der Langobarden an; sein Sohn Pippin residiert als König in Verona.
924 wird König Berengar I. von Italien in Verona erdolcht.
Im 10. jahrhundert verwüsten die Magyaren auch Verona; die Stadt gehört zeitweilig zum Herzogtum Bayern und zum Herzogtum Kärnten.
Seit 1107 besitzt Verona Dokumente über seine Selbstverwaltung.
1162: Gründung der Veroneser Liga gegen Friedrich I. Barbarossa.
Von 1227 bis 1259 wird Verona von Ezzelino da Romano regiert, einem Parteigänger des Kaisers.
Von 1260 bis 1387 erlebt Verona unter den Herren della Scala, den Scaligern, eine neue Blütezeit.
Von 1387 bis 1405: Die Stadt untersteht den mailändischen Visconti und zuletzt den Herren von Carrara.
Von 1405 bis 1796 gehört Verona zur Republik Venedig; Architektur, Bildhauerei, Malerei erreichen i. d. Z. der Renaissance höchsten Rang.
Verona: Areo dei Gavi (BILD)
1796 besetzen die Franzosen Verona und entführen in der Folge zahlreiche Kunstschätze nach Frankreich.
Von 1814 bis 1866: Verona ist eine der bedeutesten österreichischen Festungen.
1866 vereint der Friede von Wien Verona und Venetien mit dem Königreich Italien; wirtschaftlicher Aufschwung.
1945: Bombenschäden; alle zehn Etschbrücken gesprengt; großzügiger Wiederaufbau.
- FRANZ TUMLER: Lago di Garda ...
- ERICH LANDGREBE: Zu schön, um still zu sein.
- FRANZ HIERONYMUS RIEDL: Am Ufer der langen Abende
- MANUEL VIGLIANI: Arrivederci Sirmione
- LIONELLO FIUMI: Stadt mit altem Stammbaum
- GIORGIO MARTINAT: Rätselhaftes, stolzes Verona
- FILIPPO SACCHI: Die Arena.
- OTTO ROMBACH: Blumen für Julia
- DIE SCHÖNE MAULESELIN und andere Anekdoten
- MARIA TERESA CUPPINI: Cangrande, der Eiserne Ritter
- HELLMUT LUDWIG: Was zählt, ist Sympathie
- RINO SANDERS: Bei Gabriele d'Annunzio
- WALTER GÖRLITZ: Die Gespenster-Republik von Salö
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- PIERPAOLO BRUGNOLI: Wein von solidem Adel
- ERGO - DER SCHÖNSTE ORT DER WELT
- GUIDO ZANGRANDO: Sehnsucht nach Licht.
- FRANCO RIVA: So steht es nicht im Baedeker
MERIAN Magazin Ausgabe 9/XV September 1962
Seitenanzahl: 96 Seiten
Sprache: Deutsch
Gewicht: 273 Gramm
Eigenschaften von diesem Artikel
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- 1962