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MERIAN Der Genfer See 1/XVI Januar 1963
Titelbild: Europa / Schweiz / Frankreich - Schloss Chillon am Genfer See, ist eine Aufnahme von Werner Neumeister
Original Inhaltsbeschreibung:
MERIAN-Brevier vom Genfer See
Historische Daten: 120 v. Chr.: Die Allobrogerstadt Genf wird von den Römern erobert. 58 u. Chr.: Juliu Cäsar kommt nach Genf und erwähnt es in seinen Commentarii de bello Gallico.
Um 379: Zerstörung Lausannes durch die Alemannen. Um 590: Bischof Marius verlegt seinen Sitz von Avenches nach Lausanne. 1032: Genf wird Reichsstadt unter den römisch-deutschen Kaisern als Königen von Burgund.
1536: Am 21. Mai nimmt Genf die Reformationsedikte an und wird unabhängiger Freistaat. Ankunft Calvins in Genf. Die Berner erobern das Waadtland. Durch die Disputation von Lausanne wird die Reformation eingeleitet.
1798: Anschluß Genfs an Frankreich. Die Stadt wird Hauptort des Departements Leman. Das Waadtland wird als Republique Lemanique wieder selbständig.
1803: Beitritt des Waadtlands zur Eidgenossenschaft (als 19. Kanton). Genf folgt 1815.
1863: Auf Vorschlag von Henri Dunant wird am 9. Februar das erste Internationale Komitee des Roten Kreuzes gegründet.
1864: Genfer Konvention, erster diplomatischer Vertrag, der den Vertragsstaaten die Pflege kranker und verwundeter Soldaten zur Pflicht macht.
1919: Genf wird Sitz des Völkerbundes und des Internationalen Arbeitsamtes.
Sehenswürdigkeiten: GENF, Hauptort des gleichnamigen Kantons, europäisches Zentrum der UNO, Sitz des Internationalen Arbeitsamtes und des Roten Kreuzes. In der Altstadt die Kathedrale St. Pierre (12.-14. Jh.) mit Spitzturm von 1899; das Auditorium Calvins (ehemalige Kirche Notre-Dame-la-Neuve); das College de Saint-Antoine (1559 von Calvin erbaut, heute Kantonsgymnasium); das Rathaus (heute Kantonsregierung) aus dem 16. jh. mit dem Alabama-Saal, in dem die Konvention des Roten Kreuzes unterschrieben wurde; an der Promenade des Bastions das Reformationsdenkmal (1917); gegenüber die Universität, hervorgegangen aus einer von Calvin gegründeten Akademie, mit einem Rousseau- und einem Reformationsmuseum; bedeutendes Kunst und Altertumsmuseum mit stattlicher Gemäldegalerie (Konrad Witz, Ferdinand Hodler, Maurice-Quentin de Latour, Corot); im Arianapark Palast der Vereinten Nationen; unweit das Internationale Arbeitsamt und der Botanische Garten. (S. 9-27, 41, 70, 80-86, 90)
Der Genfer See in Zahlen: Der 372 m über dem Meeresspiegel liegende Genfer See (französisch: Lac Uman) ist mit einer Ausdehnung von 582 qkm der größte See der Alpen, 43 qkm größer als der Bodensee. Seine gekrümmte Achse mißt 72 km (Luftlinie zwischen Genf und Villeneuve 63,4 km), seine größte Breite, zwischen Morges und Amphion, 14 km, seine extremste Tiefe, zwischen Evian und Ouchy, 310 m. 348 qkm des Sees gehören zur Schweiz, davon 298 zum Kanton Waadt, 38 zu Genf und 12 zum Wallis, 234 qkm zu Frankreich; dementsprechend ist ,das schweizerische Ufer 95, das savoyische 72 km lang; die gesamte Uferlinie erstreckt sich über 167 km. Der Genfer See, von der Rhone durchflossen, friert nie ganz zu und ist rhythmischer Spiegelschwankung von durchschnittlich 1,5 m in der Längsrichtung unterworfen.
- See vollkommener Willkür
- Nicht ungestraft, nicht ungelohnt
- Genf läßt keinen mehr los
- Gegengift Carouge
- Das Lausanne meiner Jugend
- Zwei Weltbäder - Montreux und Evian
- Unerschöpflicher Bilderbogen
- Bei Kokoschka in Villeneuve
- Große Landschaft in kleinen Portionen
- DIE REPUBLIK AN DEN SCHUHSOHLEN und andere Anekdoten
- HUGO HARTUNG: Aus meinem Tagebuch
- Die Cöte Savoie
- Rousseau - fast ein Heiliger
- Ins Theaterspielen verliebt
- GUT TEMPERIERT SEIT CÄSARS ZEITEN
- Ein Schweizerhorn vom Saleve
- Ich lebe in Genf
- Calvin bewacht die Stadtmauer
- SO STEHT ES NICHT IM BAEDEKER
- Bemerkungen
MERIAN Magazin Ausgabe 9/XVII September 1964
Seitenanzahl: 96 Seiten
Sprache: Deutsch
Gewicht: 259 Gramm
Eigenschaften von diesem Artikel
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- 1/Januar
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