mare No.77 Dezember / Januar 2009 Humboldt

Original Inhaltsbeschreibung:

• HUMBOLDTS BLATTGOLD: Das Fort Knox der Botanik steht in Berlin-Dahlem. Hier hüten Wissenschaftler den grünen Schatz, den Humboldt von seiner Forschungsexpedition nach Deutschland brachte. Von Jan Keith und Henrik Spohler
• Titelbild: Das Gemälde von Joseph Karl Stieler (1781-1858) zeigt Humboldt im 60. Lebensjahr. Stieler war als Porträtist eine Art Superstar seiner Zeit und konnte sich vor Aufträgen kaum retten. Zum deutschen Bilderkanon zählen auch seine Porträts von Beethoven und Goethe.
• EINE EIGENTÜMLICHE VORLIEBE FÜR DIE SEE: Viele Monate verbrachte der Forschungsreisende Alexander von Humboldt auf See, er fuhr 16 000 Seemeilen auf zwei Ozeanen und sammelte dabei so viele Erkenntnisse, dass er heute als Vordenker der Ozeanografie verehrt wird. Von Werner Biermann
• MACH EIN BILD VON MIR, BEVOR ES ZU SPÄT IST: Fünf Jahre sammelte ein Fotograf Bilder und Geschichten von belgischen Fischern. Sie dokumentieren eindringlich und anrührend die Härten und Wagnisse von Fischern, aber auch ihre unstillbare Sehnsucht nach dem Meer. Von Stephan Vanfleteren
• THIS IS NOT A CRUISE SHIP: Wer dazugehören will, braucht Millionen. Miteigentümer der World zu werden heißt, sein Leben auf einer fahrenden Insel der Glückseligkeit zu verbringen. Schöne Aussichten. Von Zora del Buono
• HART AM WIND: Seit 40 Jahren überquert Constance Imbert Ozeane, segelt schwierigste Regatten, bringt Männern die Kunst des Hochseesegelns bei und ringt noch immer um Anerkennung. Von Martina Wimmer und Jeröme Bonnet
• DIE UMWEGE DER WAHRHEIT: Widersprüchliche Ergebnisse nicht nur der Meeresforschung erzeugen Unmut in der steuerzahlenden Öffentlichkeit. Dabei führen erst Kontroversen zu zuverlässiger Erkenntnis. Von C. Fehling, A. Heinemann, K. O'Brien, S. Sudhaus und K. Suffrian
• DIE WELLE DANACH: Nach dem Tsunami Weihnachten 2004 bekamen die Moken, Seenomaden vor Thailands Westküste, Spendengelder. Seither haben sie einen Begriff für sich Sorgen machen. Von Maik Brandenburg und Agnes Dherbeys
• KOMBÜSE: PIEKFEIN Ä LA NIIOISE: Im Grand Caft in Nizza gibt es nichts als Meeresfrüchte. Insbesondere nach Seeigeln steht hier Gourmets Sinn. Von Roland Brockmann und Annette Hauschild
• IM NAMEN DER WISSENSCHAFT: Nicht nur zahllose geografische Stätten tragen den Namen des großen Gelehrten, auch viele Schiffe. Mit gutem Grund. Von Marike Frick und Benjamin Güdel
• REISELUSTIGEN ELEFANTEN: Koffer sind Symbole des Reisens, Metaphern für Globalisierung und Zeichen des Übergangs in neue Welten. Ein kurze Geschichte. Von Holger Kreitling
• NICOLAS DE STAEL — ZWISCHEN HIMMEL UND MEER: Kaum ein Künstler hat sich intensiver mit dem Mittelmeer beschäftigt als der Franko-Balte de Staa Sein beschwerliches Ringen mit Abstraktion und Figuration gilt heutigen Malern als wegweisend. Von Michael Böhm
• GAS GEBEN: Erdgas ist klimafreundlich, reichlich vorhanden und lässt sich kostengünstig per Schiff über die Meere transportieren. In aller Welt entstehen gewaltige Hafenterminals für die flüchtige Fracht. Von Marlies Uken
• TIGERHAI FRISST WAL: Milliardenschwere Nickeltagebauprojekte internationaler Konzerne bedrohen die traditionellen Dorfgemeinschaften der Fischer, der Kanak und ihre einzigartigen Küstenlandschaften. Erbittert kämpfen die Kanak für den Erhalt ihrer Welt. Von Ulf Schubert und Jesco Denzel

mare Zeitschrift Ausgabe Nummer 77 Dezember 2009 / Januar 2010

Seitenanzahl: 138 Seiten

Sprache: Deutsch

Gewicht: 558 Gramm