Titelbild: Dschingis Khan, die Karriere eines gemnialen Tyrannen.
PLUS: Vulkane: Wenn die Hölle gleich vor der Haustür liegt - Bosnien: Die Auferstehung der alten Leute von Pecnik - Chamäleons: In der Welt der kleinen Drachen - Klonen: Abschied vom Unikat Mensch?
DSCHINGIS KHAN: Das neue Bild des Weltenherrschers - Karakorum. Metropole des mongolischen Riesenreiches. Residenz jenes Potentaten, dessen martialische Eroberungszüge in Europa Angst und Schrecken hervorriefen. Doch das im 13. Jahrhundert von Dschingis Khan und seinen Nachfolgern geschaffene Imperium gründete nicht nur auf Terror, sondern auch auf einer effektiven Verwaltung und bemerkenswerter urbaner Kultur. Deren Relikte werden jetzt von Archäologen in Karakorum ausgegraben.
KLONEN: Die zweite Schöpfung - Mehr als 200 geklonte Säugetiere sind bislang gesund geboren worden. Ein Vielfaches der Versuche aber scheiterte, endete mit dem Tod der Embryonen oder ergab missgebildete Kreaturen. Weshalb, darüber rätseln die Wissenschaftler noch. Der verdoppelte Mensch - nur eine Frage der Zeit?
BOSNIEN: Ein Dorf in Feindesland - Bis zum Januar 2000 lag Pecnik in Ruinen. Ein niedergebrannter Ort auf bosnischem Gebiet, dessen kroatische Bewohner im jugoslawischen Bürgerkrieg vertrieben worden waren. Doch die Menschen kehren zurück und wagen mitten in der bosnischen Serbenrepublik den Neuanfang.
CHAMÄLEONS: In der Welt der kleinen Drachen - Zwei Dreihornchamäleons beim Revierkampf - in Madagaskar, wo zahlreiche Arten dieser vielseitigen Schuppentiere zu Hause sind. Und wo ein deutsches Biologenteam die urtümlichen, höchst trickreichen Jäger mit einem ungewöhnlichen Zuchtprogramm vor dem Aussterben zu bewahren versucht.
VULKAN-BEOBACHTUNG: Die Hölle vor der Haustür - Er brodelt wieder, der Tungurahua in Ecuador. Global nimmt die Aktivität der Vulkane zwar nicht zu, aber die Katastrophengefahr wächst, weil immer mehr landhungrige Siedler in der Nähe der Feuerspeier leben - bis zu 500 Millionen Menschen weltweit. Spezialisten bemühen sich, Ausbruchsprognosen und den Zivilschutz zu verbessern - bestens ausgestattet im reichen Japan, eher improvisiert im armen Ecuador.
LICHTTECHNIK: Wege zur Erleuchtung - Der Abschied von Edisons Glühbirne naht. In aufwendigen Tests, etwa zur »Abstrahlcharakteristik« einer Lampe (Foto), experimentieren Ingenieure mit neuen Beleuchtungsquellen - dem Leuchtdioden-Himmel, der schimmernden Kachelwand oder »Lightpipes«, die Sonnenlicht einfangen. Sparsamer werden sie sein, langlebiger - und fantasievoller.
DSCHINGIS KHAN Ein Herrscher, bis heute gottgleich verehrt. Aber was ist Mythos, was historische Wahrheit! Forscher suchen nach Antworten
CHAMÄLEONS Sie haben Schielaugen und Schleuderzungen, sind Farbwechsler und Tarnkünstler - die Reptilien sind Wesen, die Wissenschaftler und Laien gleichermaßen bezaubern
KLONEN Keine andere Biotechnik entfacht so heftige Debatten, löst so viele Emotionen aus wie die Vervielfältigung von Individuen
VULKAN-BEOBACHTUNG Hochwertiges Instrumentarium hier, freiwillige Helfer dort - in der Früherkennung von Vulkan-Ausbrüchen spiegelt sich die Teilung der Welt in Arm und Reich
BOSNIEN 160 Menschen, im Bürgerkrieg Vertriebene, die wieder zu Hause in Pecnik sind - und auf ihrer ethnischen Insel um die Heilung von Körper und Seele ringen
LICHTTECHNIK Illumination durch High Tech und Inspiration: die Lichtästhetik von morgen
GEOSKOP BIOSENSORIK: Augen aus Kalzit - KUNSTGESCHICHTE: Die vergessene Tradition der Dinhc-Bauten - GEOWISSENSCHAFT I:· Entsteht der Klimawandel in den Tropen? - MEDIZIN: Neue Strategie gegen Brustkrebs - VERHALTEN: Warum sich Schlangenmänner als Frauen tarnen - VISIONEN: Verkehrsnetz im Untergrund - CHEMIE: Forscher weisen Vierfach-Sauerstoff nach - GEOWISSENSCHAFT II: Uraltes Mineralkorn in Sachsen gefunden - NEUROBIOLOGIE: Zu viel Winterschlaf macht dumm