Geo Nr. 6 / Juni 2002 - Haare
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Titelbild: Haare: Was sie für Menschen so wichtig macht. Was die Forschung über ihr Wachstum weiß. Was Männer mit Glatze erhoffen können.
PLUS: Assam: Der vergessene Bürgerkrieg im Tal des Brahmaputra - Haie: Weshalb die Jäger der Meere zu Gejagten werden - Technik: Forscher rätseln über die Wirkung des Elektrosmogs - Japan / Korea: Die verdrängte Geschichte der Trostfrauen.
Original Inhaltsbeschreibung:
- Die Arche von Manhattau: Auf diese Zweitwohnung der Natur am New Yorker Central Park West will der Begriff »Museum« nicht mehr passen: Das »AMNH« entführt ins Reich aktueller Forschung - mit Demonstrationen des Urknalls, virtuellen Tauchgängen zu rauchenden Tiefseeschloten und computersimulierten Ausflügen ins All.
- HAAR-GESCHICHTE(N): Der Kult um eine Haupt-Sache. Zur Befindlichkeit der meisten Menschen trägt lie Verfassung ihres Haares wesentlich bei. Nicht verwunderlich, dass eine ganze Industrie mit Hilfe der Wissenschaft immer neue Mittel ersinnt, dem Ego-Gewächs zu Glanz und Gloria zu verhelfen - und dass die Forschung versucht, dem »Glatzen-Gen« auf die Spur zu kommen.
- Störfeuer aus dem Äther. Mit dem Ausbau der Mobilfunknetze wächst die Angst vor dem »Blektrosrnog« - der elektromagnetischen Strahlung, die uns umgibt, ausgesandt von immer mehr Handys, aber auch Hochspannungsleitungen oder Handmixem. Trotz mehr als 20 000 Studien oder Experimenten wie an der Universität Aachen (FOto) gibt es bislang keine gesicherte Erkenntnis, in welcher Weise die unsichtbaren und deshalb vielen Menschen suspekten Wellen tatsächlich gefährlich sind.
- ASSAM: Im »Bogen des Unheils« Es sieht so friedlich aus am Ufer des Brahmaputra. Aber vergessen von der Welt, die den indischen Bundesstaat Assam nur als Teelieferanten wahrnimmt, vollzieht sich hier ein blutiger Bürgerkrieg. Seine Wurzeln reichen zurück ins Jahr 1947, als die Teilung des indischen Subkontinents gewaltige demographische Bewegungen auslöste - und in Assam explosive ethnische und religiöse Strukturen schuf, dazu Hass auf Zuwanderer und die Bundesregierung in Delhi.
- JAPAN/KOREA: Das verschwiegene Verbrechen. Kang Sun-ae, 75 Jahre alt, an Leib und Seele gezeichnet vom Grauen, das sie während des japanischen Expansionskrieges in Asien (1932-1945) erlebt hat: Die Südkoreanerin war eine von bis zu 200 000 so genannten »Trostfrauen«, die das japanische Militär zur Prostimtion zwang und in Truppenbordellen versklavte. Bis heute sind diese Untaten ungesühnt.
- Vom Jäger zum Gejagten: Schauergeschichten, wenn auch längst nicht alle wahr, haben in der öffentlichen Meinung überdeckt, dass der» blutrünstige« Hai seinerseits zum Opfer geworden ist - zum Beispiel in den Gewässern um die Isla del Coco vor der Küste Costa Ricas. Dort wird, selbst in Schutzgebieten, Jagd auf seine Flossen gemacht, eine begehrte Handelsware.
- HAAR-GESCHICHTE(N): Obwohl das »Kopffell« eigentlich ein banaler Auswuchs des Körpers ist, scheint es den Menschen mehr denn je zu beschäftigen.
- HAAR-WACHSTUM: Wie die Chancen stehen, kahle Häupter bald wieder aufforsten zu können
- ASSAM: Mehr als 30 Rebellengruppen terrorisieren den indischen Bundesstaat, in dem noch die kleinste Hoffnung auf friedliches Zusammenleben illusorisch erscheint.
- INTERVIEW: Der Neuroinformatiker Christoph von der Malsburg übersetzt seine Forschungen in Software für Überwachungskarneras - in Technologie, die nach dem 11. September 2001 mehr denn je gefragt ist. Ein Gespräch über den möglichen Konflikt zwischen offener und kontrollierter Gesellschaft.
- TECHNIK: Viele Bürger reklamieren für sich eine ausgeprägte »Elekrrosensibilitär«. Wie berechtigt ist die neuerdings verbreitete Wellen-Angst?
- HAIE: Das Meer um die Isla deI Coca gilt als eines der Gebiete mit derwelrweit höchsten Dichte an Haien. Das wissen auch jene, die am Geschäft mit Haifischflossen verdienen.
- JAPAN/KOREA: Kriegsaggression gegen Frauen: ein weithin noch immer verdrängtes Thema . Warum, das zeigt das Schicksal der koreanischen Zwangsprostituierten, Opfer der japaner im 2. Weltkrieg.
- AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HISTORY: Die Mitarbeiter am »AMNH« in NewYork haben sich ein hohes Ziel gesetzt - und verwirklicht: in den Besuchern den Forscherinstinkt zu wecken.
Geo Magazin Nr. 6 / Juni 2002
Seitenanzahl: 196 Seiten
Sprache: Deutsch
Gewicht: 544 Gramm
GEO-DE.2002.nr.06
Eigenschaften von diesem Artikel
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