Titelbild: Heimat. Warum der Mensch sie wieder braucht
PLUS: Mann und Frau: Der durchleuchtete Unterschied - Berge: Die neue Sicht auf höchste Höhen - Moskau: Träume von Glanz und alter Größe - Gabun: Von der Wildnis verschluckt - Luxus: Das Spielzeug des Milliardärs
Heimat - Der Ort, den wir mit der Seele suchen: Je unruhiger die Zeiten, je unsicherer die Zukunft, desto mehr sehnen sich die Menschen nach Geborgenheit, Beständigkeit und festen Wurzeln. Heimat ist ein Wort, das Sehnsucht weckt, das Erinnerungen auslöst - und zugleich selbst eine bewegte Vergangenheit hat. GEO hat die Geschichte des Wortes Heimat erkundet und seine Bedeutung in der Gegenwart: im Alltag eines bayerischen Heimatpflegers, in den Lebensgeschichten von Ausländern in Deutschland, in der Chronik eines niedersächsischen Auswandererdorfs und den Erfahrungen chinesischer Migranten, die versuchen, auf der ganzen Welt zu Hause zu sein.
SATELLITEN-FOTOGRAFIE - Berge aus dem All: Ob auf den Kontinenten oder mitten im Meer, wie die Vulkankette der HawaiiInseln: Die Gebirge der Erde wurden noch einmal neu entdeckt - mit den Mitteln der Satellitenfotografie und bildinterpretierenden Verfahren des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Dabei entstanden dreidimensionale Ansichten, die nicht nur der Erkenntnis dienen, sondern auch von überraschender Schönheit sind.
Moskau - Festzeiten für Patrioten: Die Chaos-jahre sind vorüber. In Wirtschaftswunder-Stimmung feiert die Generation des Postsozialismus sich selbst und i,hre Stadt - und wendet zugleich den Blick zurück: Die Werte und Symbole der Zarenzeit. ob aus Kirche oder Kosakenschule, haben wieder Konjunktur. In Wort und Tat ilffi nachdrücklichsten propagiert vom allmächtigen Oberbürgermeister Jurij Luschkow, der dabei ist, Moskau mit Zuckerguss-Architektur und Monumentalkunst zum Leitbild russischen Nationalgefühls zu erheben.
NATURSCHUTZ - Im Herzen der Wildnis: Nicht weniger als ein Zehntel seines Territoriums; eine Fläche immerhin von der Größe Belgiens, hat der Staat Gabun als Nationalpark ausgewiesen. Lebensraum für Waldelefanten, Flusspferde, Gorillas - ausnahmsweise eine gute Nachricht aus dem Kongobecken.
TRAUMSCHIFF - Over the Top: Der US-Amerikaner Jim Clark, mit dem »Netscapev-Browser zum Milliardär geworden, srrebt auch auf See nach Superlativen: Er hat sich die größte Privatyacht der Welt bauen lassen. Die 90 Meter lange »Athena« ist eine Kombination aus traditioneller Schoner-Eleganz und raffiniener Elektronik. Der is-köpfigen Crew bleibt dennoch genug zu tun - nicht zuletzt, den perfektionistischen Eigner bei Laune zu halten.
MANN & FRAU - Der durchleuchtete Unterschied: Der New Yorker Fotograf Alexander Tsiaras sieht Menschen durch die Haut: Mithilfe modernster bildgebender und analytischer Methoden bringt er ihre Innenwelten zum Vorschein. In seinem neuen Projekt widmet der Künstler sich dem Design von Mann und Frau. Dabei zeugen Tsiaras' Bildkompositionen ebenso von seiner wissenschaftlichen Neugier wie von seinem Staunen über das Wunder Mensch.
GABUN: Mit dem Kanu ins Herz der Wildnis.
SATELLlTEN-FOTOGRAFIE: Digitale Natur: berühmte Berge, wie sie so noch niemand.gesehen hat
MOSKAU: Bauwut. Wirtschaftsboom und die Wiederentdeckung der russischen Seele.
TRAUMSCHIFF: »Athena- - die zweite Erfindung der Luxusyacht.
EXPERTE FÜR WERTE: Aus dem Alltag eines Heimatpflegers.
ENDLICH ANKOMMEN: Von türkischer Heimat in Deutschland.
ETWAS BESSERES ALS DEN TOD FINDET IHR ÜBERALL: Kettenwanderung: von Laer in die USA.
TIGER AN DER DONAU: Was die Chinesen in Ungarn schaffen
MANN & FRAU: Sehr durchsichtig: Ein Fotograf erhellt das Innenleben der Geschlechter