Titelbils: Burma: Sieben Tage im goldenen Käfig des roten Generals
PLUS: Ostfriesland: Wo Deutschland Ausland ist - Primaten: Die lernenden Verwandten - Dürre: Der Todesgürtel am Südrand der Sahara - Segelflieger: Pioniere am Himmel - Manaus: Erben des Untergangs
Ostfriesland: Geschlossene Gesellschaft. Vom übrigen Deutschland abgesondert hat sich der eigenwillige Volksstamm an der Nordsee: Nach innen gekehrt wie Konfirmanden vor ihrer Einsegnung.
Primaten: Mich laust der Mensch. Die These von der Einzigartigkeit des Menschen ist erschüttert: In den Labors der Verhaltensforscher haben Schimpansen gelernt, sich sprachlich mitzuteilen.
Burma: Der goldene Käfig, Pagoden, Buddhafiguren und Mönche prägen das sozialistische Burma. Gebirge und dichte Regenwälder schirmen das Land zu den Nachbarn ab. Das Regime des General Ne Win hat die Republik fast völlig isoliert. Fremde dürfen nur für sieben Tage einreisen.
Sahel: Die ewige Dürre. Am Südrand der Sahara, dem Todesstreifen zwischen Atlantik und Äthiopien, sind in den vergangenen Jahren 300 000 Menschen verhungert und verdurstet. Die Trockenheit hat die Viehweiden verdorren und die meisten Brunnen versiegen lassen - auch diese Wasserstelle in Mauretanien
Segelieger: Vom Wind verwöhnt. Einst war die Rhön das Mekka der Segelflieger. Zwar wurde dieser Sport längst international, doch die besten - »Vögel« und Piloten kommen immer noch aus Deutschland.
Manaus: Erben des Untergangs. Am Kautschuk ist die Stadt im brasilianischen Urwald reich geworden und verarmt. Jetzt, 60 Jahre später, hoffen Hunderttausende auf einen neuen Boom.