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
Titelbild: Von den Schwingen den Schwung und das Rauschen, von den Flügeln das Fliegen und Flattern: Was Vögel für die Kunst vermögen
Original Inhaltsbeschreibung:
Was federleicht zur Kunst gereicht:
Hier wird gerne mal gewitzelt oder etwas rausgekitzelt, was man, läse man behende, etwas weiter hinten fände. So besehen wär's kein kühner Schluß, es gehe dort um Hühner, drehe sich um Roms Gelage, eine kitzelige Frage, zeige, was mal Mode war: Hühnerhof-Accessoire . . . Denkbar auch, dies wäre das Federnpaar zum Tintenfaß Martin Luthers, heut Teil zwo. Gut geraten, doch: I wo! Jeder Feder tief verpflichtet, wenn sie für uns zeichnet, dichtet, wollen wir uns hier beeilen, unsern Lesern mitzuteilen, daß wir auf die Art, mit Kielen anders umzugehen, zielen — art wie Kunst, weil all das Rupfen, Präparieren, Farbentupfen, Arrangieren und Verkleben, ja sogar das Titelgeben neue Flügel für das Schwingen breiterer Bedeutung bringen: Federbildwerk, federleicht, hat was, was zur Kunst gereicht. Die da Federn schwungvoll bindet und nie in die Federn findet, braucht sie doch für manch Bild lange Nächte in Berlin, heißt Plange. Kunst kennt kaum mehr Federkiele, aber sie verbraucht noch viele
Heft Nr. 152 in der 4. Woche vom 28 Januar 1983
Seitenanzahl: 39 Seiten
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