Das Zerwürfnis: Die Bundesregierung schlittert in eine schwere Krise. Zwischen dem FDP-Chef Philipp Rösler und Finanzminister Wolfgang Schäuble herrscht Eiszeit, die neue Führung der Liberalen fühlt sich von der Union systematisch gemobbt.
Leben und Leiden einer Kanzlergattin: Hannelore Kohl war das Leben einer Kanzlerehefrau zuwider, Journalisten begegnete sie mit tiefem Misstrauen. Eine neue Biografie schildert nun ihren Leidensweg bis hin zum Suizid.
Feierabend für den Party-König: Als Russlands Botschafter gab Wladimir Kotenjow glamouröse Feste in Berlin; bei seinem neuen Arbeitgeber Gazprom Germania aber ist die Party für ihn schon wieder zu Ende. Der Charmeur hatte sich jede Menge Feinde gemacht.
Milliardenimperium Formel 1: Der Formel-1-Rennzirkus wirft Milliardengewinne ab - und ein großer Teil davon landet bei Bernie Ecclestone. Doch jetzt gerät dessen Reich unter Druck: Die Rennställe fordern mehr Geld, sie drohen damit, sonst eine eigene Serie zu veranstalten. Außerdem wollen zwei Investoren die Vermarktung der Formel1 übernehmen, darunter der Medienunternehmer Ecclestone mit Töchtern Petra, Tamara Rupert Murdoch.
Wie stabil ist Saudi-Arabien?: Aufstände von Tunesien bis Ägypten, von Syrien bis in den Jemen - Saudi-Arabien aber scheint wie unberührt vom Tumult in der arabischen Welt. Doch wie stabil ist der Ölstaat, an dessen Tropf die Weltwirtschaft hängt, wirklich? Wie sicher ist König Abdullahs Herrschaft?
Teures Internetsurfen am Strand: Die großen Mobilfunkbetreiber verlangen Abzocktarife, wenn ihre Kunden im Ausland mobil ins Internet gehen. Die Europäische Kommission will diesem Treiben nicht länger zusehen - und die Preise gesetzlich regeln.
Sehen mit den Ohren: Können Menschen, wie Fledermäuse, sich anhand von Echos orientieren? Zwei kleine blinde Mädchen in Berlin lernen derzeit, durch Zungenschnalzen Straßenpoller, Bäume und geparkte Autos aus der Ferne zu erkennen.
Chinas Kunst der zwei Gesichter: Seit fast zehn Wochen sitzt der chinesische Künstler Ai Weiwei in Haft. Auf der Biennale in Venedig präsentiert sich sein Heimatland indessen provozierend tolerant und weltoffen. Neben dem offiziellen chinesischen Pavillon gibt es auch eine regimekritische Schau mit Arbeiten von Künstlern wie Wang Chengyun: "Wir sind dabei zu lernen, wie man mit der Regierung umgeht.