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Der Spiegel Nr.30 / 20 Juli 1981 - Hochzeit auf englisch
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Der Spiegel Nr.30 / 20 Juli 1981 - Hochzeit auf englisch

Titelbild: Hochzeit auf englisch

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Original Inhaltsbeschreibung:

  • Allianz gegen Reagans Zins-Politik: Bundeskanzler Hel­mut Schmidt hat kei­ne Hoffnung mehr, daß US-Präsident Reagan in absehba­rer Zeit von seiner Hochzins-Politik ab­geht. Zusammen mit dem französischen Präsidenten Franccis Mitterrand will er auf dem Weltgipfel  im kanadischen Ot­tawa trotzdem Druck auf die USA aus­üben, ihre Wirt­schaftspolitik zu ändern.
  • Matthöfers Haushalts-Schlacht: Kurz nach dem Weltwirtschaftsgipfel in Ottawa beginnt in Bonn die Schlacht um den Bundeshaushalt 1982. Mindestens 15 Milliarden Mark müssen eingespart werden. Wie er das schaffen will, wie er vor allem auch in der Auseinandersetzung mit den eigenen Parteifreunden be­stehen will, erläutert Finanzminister Hans Matthöfer in einem SPIEGEL­ Gespräch. Seine Leitlinie: Weg vom Konsum, hin zu den Investitionen.
  • Scheidungsrecht abgesichert: Die Scheidungsreform ist jetzt verfassungsrechtlich abgesichert. Nach­dem das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe das Zerrüttungsprinzip sanktioniert und den Versorgungsausgleich gebilligt hatte, ließ es letzte Woche auch das Unterhaltsrecht passieren - mit einer Korrektur: Bei Unterhaltszahlungen soll "evidentes" Fehlverhalte des Ex-Partners nicht honoriert werden.
  • Klose: "Das wird mir schaden": Weil der ehemalige Hambur­ger Bürgermeister Hans-Ul­rich Klose am Tage seines Rücktritts den Senatssprecher Bissinger entlassen und ihm damit Versorgungsansprüche von rund 1,5 Millionen Mark zugeschanzt hat, ist er in den Ruch der Kumpanei geraten. In einem SPIEGEL-Gespräch über die Affäre, die nun sei­nen Nachfolger von Dohnanyi beschäftigt, verteidigt Klose die Kündigung, räumt aber politische Kurzsichtigkeit ein: ,,Das wird mir schaden."
  • Fehler bei Ford: Rapide wie bei keinem anderen deutschen Autohersteller gingen bei der Kölner Ford-Tochter die Verkaufszahlen zurück. Vor allem die eng­lische Europa-Zentrale von Ford hat, so der Betriebsrat, in den letzten Jahren "krasse Fehlentscheidungen" getroffen. Der Franzose Daniel Goeudevert, seit Jahresbeginn neuer Chef bei der Ford-Werke AG, soll die Firma nun wieder aus den roten Zahlen bringen.
  • Wir sind im Wort und werden verhandeln: Washington will auf jeden Fall mit Moskau über Mit­telstreckenwaffen in Euro­pa reden - noch in diesem Jahr. Das verspricht der neue Abrüstungschef der USA, Eugene Rostow, in einem SPIEGEL-Gespräch. Die Aufstellung der Per­shing 2 und Cruise Missi­les scheint jedoch be­schlossene Sache: Ein Vetorecht der Sowjets ge­gen Nato-Beschlüsse wäre "das Ende von allem".
  • Nach dem Kahlschlag die Katastrophe: Mit Axt, Bulldozern, Feuer oder Entlau­bungsmitteln werden die Urwälder der Dritten Welt vernich­tet jährlich schrumpfen sie um die Fläche der Bun­desrepublik. Wenn der Raubbau nicht gebremst wird, sind die Regenwälder bald verschwunden. Die Folgen schon heute: Schlammlawi­nen im Gangestal, Dürren in Brasilien, Verwüstung in Afri­ka.
  • Atomphysik: Umstrittene Teilchen-Rennbahn: Ein Jahrhundertbauwerk, die größte Partikelschleuder der Welt, planen die Physiker vom Kernforschungszentrum Cern bei Genf - einen fast 30 Kilometer langen Ringtunnel tief unter dem Jura-Massiv. Gegen das Vorhaben protestieren Umweltschützer, aber auch Atomforscher, die am wissenschaftlichen Wert des Milliarden-Projekts zweifeln.
  • Rückkehr der Zensur?: Englands Tugend­wächter fühlen sich unsittlich vom Büh­nenstück "The Ro­mans in Britain" an­gerührt. Jetzt soll der Regisseur vor Ge­richt, weil er eine Vergewaltigung un­ter Männern insze­nierte - römische Eindringlinge ver­gehen sich an einem Kelten. Und, shok­king: Alles geschieht im hellsten Rampenlicht.

Seitenanzahl: 162 Seiten

Sprache: Deutsch

Gewicht: 275 Gramm

DS-DE.1981.nr.30

Eigenschaften von diesem Artikel

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