Der Spiegel Nr.14 / 31 März 1969 - Konflikt Russland-China
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Titelbild: Konflikt Russland-China
Original Inhaltsbeschreibung:
In diesem Heft:
- Gerhard Schröder will Kanzler werden: Sechs Monate vor der Bundestagswahl rüstet sich Verteidigungsminister Schröder noch einmal zum Kampf um die Kanzlerschaft. Als Chef einer Kleinen Koalition aus CDU/CSU und FDP möchte er Kurt Georg Kiesinger ablösen. Die von Schröder hofierten Freien Demokraten zeigen sich jedoch vorerst reserviert. Ein FDP-Vorstandsmitglied am Montag vergangener Woche: "Der Schröder, der mit unserem Programm zurechtkommt, muß erst noch erfunden werden."
- Fernseh-Programm im Kaufhaus: Was Adenauer und Springer nicht gelang, wollen nun Geschäftsleute der verschiedensten Branchen zuwege bringen: ein durch Werbung finanziertes, privates Fernseh-Programm. Zu den Interessenten gehören "Kaiser's-Kaffee-Geschäft" und ,der Werbephotograph Wilp, der mit Geldern von Afri-Cola und der lserrbeck Brauerei das "erste farbige Kaufhausfemsehen" bieten will.
- Reform für die Abwehr: Wochenlang beschatteten westdeutsche Verfassungsschützer ein verdächtiges Unternehmen in Düsseldorf. Dann stand fest, daß die Firma ein Agenten-Treffpunkt war. Doch die mühsam entlarvten Spione erwiesen sich als verfassungstreue Bundesdeutsche - Mitglieder eines anderen Geheimdienstes. Um den Wirrwarr im westdeutschen Nachrichtenwesen zu beheben, hat eine Bonner Parlamentskommission Reformvorschläge erarbeitet.
- Moskau sieht Mongolensturm: Als eine "Bande wilder sozial-faschistischer Briganten" erscheinen die Russen heute den Chinesen. Moskau geißelt dafür die "rasenden kannibalistischen Ideen Maos": Seit den Schüssen am Ussuri ist der Wortkrieg der roten Giganten kaum noch zu steigern, ist der Glaubenskrieg zum Grenzkrieg geworden. Die Russen scheinen die Aggressiveren, die Chinesen die Vorsichtigeren zu sein. "Mit überhaupt nichts", drohte Moskau, könne sich China gegen russische Raketen schützen
- Suche nach der idealen Pille: Fast jede fünfte westdeutsche Frau im gebärfähigen Alter nimmt schon Anti-Baby-Pillen - trotz der päpstlichen Bannbulle. Die Verträglichkeit der Pillen konnte verbessert werden. Dennoch suchen Wissenschaftler nach neuen Präparaten, die beguemer einzunehmen und mit noch geringerem Nebenwirkungs-Risiko belastet sind. In Berlin zogen die Forscher nun Zwischenbilanz.
31 März 1969
Seitenanzahl: 226 Seiten
Sprache: Deutsch
DS-DE.1969.nr.14
Eigenschaften von diesem Artikel
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