Der Spiegel Nr.49 / 28 November 1966 - NPD Ruck nach rechts
search
  • Der Spiegel Nr.49 / 28 November 1966 - NPD Ruck nach rechts

Der Spiegel Nr.49 / 28 November 1966 - NPD Ruck nach rechts

Titelbild: NPD Ruck nach rechts

Menge
Auf Lager: Lieferzeit ca. 1 bis 4 Werktage

Original Inhaltsbeschreibung:

Spiegel-Verlag/Hausmitteilung vom Datum: 28. November 1966 - Betr.: 62/66

Im Abschnitt "Chronik" ist unter dem Datum 28. November notiert: "Es tagen der Fraktionsvorstand, der Bundes­vorstand und die Fraktion per CDU/CSU. Die FDP-Fraktion erklärt: Wir haben von uns aus weder mit der SPD ver­handelt, noch sind Beschlüsse gefasst worden. Die SPD hätte lediglich versichert, dass sie die Gelegenheit der Krise nicht dazu ausnutzen würde, in ein Kabinett mit der. CDU/CSU hineinzukommen und keiner Wahlrechts­änderung zuzustimmen ... " Wie gehabt, so liest sich die Chronik aus dem Jahre 1962 weiter - 1962 wohlgemerkt - in einem Buch, das es, so der WDR, "bisher in der politi­schen Literatur nicht gegeben" hat, "freilich gibt es auch kaum ein vergleichbares Thema". Im Schweizer Walter-Verlag, Olten, sind die ersten beiden Teile einer auf drei Bände geplanten Untersuchung erschie­nen, Thema und Titel: "Die SPIEGEL-Affäre". Band 1 hat den Untertitel "Die Staatsnacht und ihre Kontrolle" (612 Seiten; 22
Mark in Leinen 28 Mark), Band II analysiert "Die Re­aktion der Öffent­lichkeit" (522 Sei­ten; 22 Mark; in Leinen 28 Mark).
Der dritte Band mit dem Arbeitsunter- Werk Seifert Grosser titel "Die Krise der politischen Ju­stiz" wird sich den rechtlichen Fa­cetten zuwenden; . einstweilen steht ja (in den Verfah­ren gegen den SPIE­GEL-Redakteur Hans Schmelz und den Ma­jor Jürgen Brandt) das aller aller- Ellwein Liebel Inge Negt letzte Wort der Gerichtsbarkeit noch aus. Herausgeber
der gesamten Untersuchung ist der Politologe an der TH Darmstadt Jürgen Seifert, der vor Jahren als erster das ganze Ausmass der verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die geplanten Notstandsgesetze analysierte und darstellte. Seiferts Chronik der SPIEGEL-Affäre, so schreibt im Vorwort der Pariser Professor Alfred Grosser, lese sich "wie ein Kriminalroman", und fügt hinzu: "allerdings ohne Blutvergiessen". Zu ergänzen wäre ein weiteres "Allerdings": die, Täter sind ertappt und freuen sich zunehmender Beliebtheit. Professor Thomas Ellwein, Seminardirektor an der Frankfurter Universität, konstatiert in der Einleitung zum zwei­ten Band, die Öffentlichkeit habe in jenen Tagen 11 sach­kundig und engagiert reagiert". Eine in ihrer Form zweifellos einzigartige Untersuchung der Autoren Man­fred Liebel (über Deutschland) und Inge Negt (über das Ausland) analysiert jene sachkundige und engagierte Reaktion. Es ist sicherlich schwer genug, in einen einzigen Zeitungsartikel Ordnung zu bringen; hier wa­ren rund 120.000 Ausschnitte deutscher, rund 50< 000 Ausschnitte ausländischer Blätter zu systematisieren. Und es ging nicht nur. um die Zei tungen, denn Agenturen, Rundfunk- und Fernsehleute, Professoren und Studenten waren ja damals nicht still gewesen. Das letzte Zitat in der Untersuchung der Diplomsoziologin Inge Negt stammt aus dem Londoner Evening Standard: (Die) Ergebnisse der Wahlen in Bayern (kamen) wie ein böses Erwachen. "Datum: 27. November, 1962 wohlgemerkt.

28 November 1966

Seitenanzahl: 194 Seiten

Sprache: Deutsch

DS-DE.1966.nr.49

Eigenschaften von diesem Artikel

Magazine vom Tag
28
Magazine vom Monat ...
11/November
Magazine aus dem Jahre ...
1966

Vielleicht gefällt Ihnen auch

Der Spiegel Nr.43 / 21...

17,99 €

Der Spiegel Nr.52 / 23...

17,99 €