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Der Spiegel Nr.41 / 9 Oktober 1963 - Konrad Adenauers 14 Jahre
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Der Spiegel Nr.41 / 9 Oktober 1963 - Konrad Adenauers 14 Jahre

Titelbild: Konrad Adenauers 14 Jahre mit Beiträgen von Dean Acheson, Rudolf Augstein, John Barraclough, Erik Blumenfeld, Willy Brandt, Otto Brenner, Lucius D. Clay, Felix von Eckardt, Anthony Eden, Dwight D. Eisenhower, Eugen Gerstenmaier, Nahum Goldmann, Alfons Gorbach, Günter Graß, Averell Harriman, Kurt Georg Kiesinger, Pierre Koenig, Ernst Lemmer, Henry Luce, Harold Macmillan, Jean Monnet, Richard Nixon, Lauris Norstad, Brian Robertson, Friedrich Siebu, Andrej Smi, Paul-Henri, A. J. P. Taylor, Paul Wilhelm

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Original Inhaltsbeschreibung:

  • RUDOLF AUGSTEIN Konrad Adenauer und seine Epoche
  • ADENAUER-DOKUMENTATION ABSCHIED VOM KANZLER Die Fahne wurde hinter mir hergetragen
  • ABSCHIED VOM KANZLER
    Harold Macmillan
    Dwight D. Eisenhower
    Altons Gorbach
    Paul-Henri Spaak
    Eugen Gerstmaier
    Harry S. Truman
    Anthony Eden
    Lauris Norstad
    Willy Brandt
    Kurt Georg Kiesinger
    Hanns Lilje
    Andrej Smirnow
    Friedrich Sieburg
    Adlai Sievenson
    Malcolm Muggeridge
    Lucius D. Clay
    Otto Brenner
    A. J. P. Taylor
    Thomas Dehler
    Rudolf Augstein
    Pierre Koenig
    Ernst Lemmer
    Henry Cabot Lodge
    Felix von Eckardt
    John Barraclough
    Erik Blumenfeld
    Gustav Heinemann
    Jean Monnet
    Günler Groß
    Nahum Goldmann
    Richard Nixon
    Deon Acheson
    Henry Luce
    John Hynd
    Averell Harriman
    Mike Mansfield
    Walter Dowling
    John W. McCormack
    Everett McKingley Dirksen
    David K. E. Bruce
    Brian Roberlson
    Francis Pakenham
    Paul Wilhelm Wenger
  • BONN:
    Außenpolitik
    Postzensur
    Beamte
  • ZEITGESCHICHTE:
    Vialon
  • SOWJETZONE:
    Versorgungsminister
  • AFFÄREN:
    Gastarbeiter
  • USA:
    Big Lift
  • FRANKREICH:
    De-Gaulle-Nachfolge
  • ÄGYPTEN:
    Korruption
  • ÖSTERREICH:
    Schuld-Eintreibung
  • BÜCHER:
    Goethe-Biographie
  • FILM:
    Resnais
  • RAUMFAHRT:
    Satelliten

Spiegel-Verlag/Hausmitteilung vom Datum: 7. Oktober 1963 - Betr.: Adenauer

Zum siebten Mal ist Adenauer in dieser Woche Titelfigur des SPIEGEL, vielleicht zum letzten Mal. Als die erste Titelgeschichte am 16. Oktober 1948 veröffentlicht wurde, erschien der SPIEGEL im zweiten Jahrgang; es gab noch keine Bundesrepublik Deutschland. Der Ver­fasser (Rudolf Augstein) leitete die Titelgeschichte mit der Vermutung ein, der Zonenvorsitzende der bri­tischen CDU Adenauer habe die beste Aussicht, Staats­präsident des neuen amerikanisch inspirierten west­deutschen Staates zu werden.

Das nächste Titelbild, vom 15. September 1949, zeigt Adenauer am Tage der Konstituierung des Deutschen Bundestags im Zylinder unterm Regenschirm. Niemand war öfter SPIEGEL-Titel als Adenauer; es folgt de Gaulle mit sechs Titeln.

Um Adenauers willen ist die Redaktion des SPIEGEL zum ersten Mal seit ihrem Bestehen vom Arbeitsprinzip wochenbezogener Aktualität abgegangen. Sie hat für diese SPIEGEL-Ausgabe das massstäblich verkleinerte Modell einer zeitgeschichtlichen Landschaft aufgebaut und darin den Weg Adenauers durch 14 Jahre markiert. Werkstoff des Modells sind Augenzeugenberichte über entscheidende Ereignisse sowie die Erinnerungen und Zeugnisse all derer, mit denen oder gegen die Adenauer seinen Weg bestimmte.

Unter den 43 Zeitgenossen, die sich mit einem persön­lichen Beitrag beteiligten, fehlen Präsident Kennedy und Altbundespräsident Heuss. Theodor Heuss antwortete dem SPIEGEL in seiner liebenswürdig-generösen Art, nach seiner Operation sei er zur Zeit einfach zu müde, einen Beitrag zu schreiben. Später, beim Niederschrei­ben seiner Erinnerungen, werde er über Adenauer etwas auszusagen haben; Mitteilungen, dass er ein Buch über Adenauer schreiben wolle, beruhten allerdings auf einem Missverständnis.

Präsident Kennedy, der ebenfalls um einen Beitrag ge­beten worden war, liess mitteilen: Der Präsident hat Ihre Anfrage sorgfältig erwogen ... Er beabsichtigt, ­Herrn Adenauer zum Zeitpunkt seines Rücktritts einen persönlichen Brief zu schreiben, der anschliessend auch allen Publikationsmedien zugänglich sein wird, und möchte als Staatsoberhaupt lieber diese Form statt eines Artikels in einer einzelnen Zeitschrift wählen. Der Präsident schätzt Ihre Bereitschaft, einen Artikel von ihm zu veröffentlichen, und bedauert dass es in diesem Falle nicht möglich ist.

Seitenanzahl: 142 Seiten

Sprache: Deutsch

Gewicht: 321 Gramm

DS-DE.1963.nr.41

Eigenschaften von diesem Artikel

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