Die Polizeikelle im Ausland geht auch bei Touristen hoch. Nicht immer sind die Kontrollmethoden fair und exakt.
Im Huckepack-Zug können jetzt die Autourlauber um den Großraum München herumfahren. Was man sonst noch wissen muß, um nicht im Stau zu landen, steht auf Seite 56.
Reifendiebstahl gehört bei uns zu den Delikten mit der höchsten Steigerungsrate. Warum es der Reifenklau so leicht hat und wie man sich dagegen wehrt, erfahren Sie auf Seite 50.
Natürlich wird es So leer - wie es sich der Titelbild-Fotograf vorstellt in 20 Jahren auf unseren Straßen nicht aussehen. Aber: Die alte Bauemregel, das Wetter von heute sei das Wetter von morgen, ist auf die Entwicklung des Straßenverkehrs bis zum Jahr 2000 auch nicht übertragbar. Die verkehrspolitischen Entscheidungen für die Jahrtausendwende dürfen keine gedankenlose Fortschreibung bisheriger Praktiken sein. Die bei der ADAC-Hauptversammlung in Münster der Öffentlichkeit vorgelegte Studie Straßenverkehr 2000, Teil eines Auftrages des Bundesministers für Forschung und Technologie, zeigt nüchtern und sachlich (Seite 18) auf, welche Rahmenbedingungen beachtet werden müssen, damit eine harmonische und aufeinander abgestimmte Entwicklung von Verkehrssicherheit, Umweltschutz, Energieversorgung und Verbraucherschutz gelingt. Aber: Was sind schon 20 Jahre? Die Menschen, die im Jahr 2000 Auto fahren werden, leben ja größtenteils heute schon. Auch die Technologie der Autos, die dann das Verkehrs- und Energiegeschehen bestimmen werden, ist im wesentlichen bereits bekannt. Der Bundesminister für Forschung und Technologie, Dr. Völker Hauff, hat mit Recht auf der ADAC-Hauptversammlung in Münster auf realistische Zielvorgaben gedrängt, um zu schnellen Ergebnissen für eine gesicherte Zukunft aller Verkehrssysteme zu kommen. Dr. Hauff wörtlich: Wir brauchen keine neuen Ideologien. Wir brauchen die neuen Technologien, die sich technisch, wirtschaftlich und verkehrspolitisch bewähren. Wie immer man die verkehrs- und energiepolitischen Leitlinien für die nächsten 20 Jahre bewerten mag, für den Autofahrer gibt es ein teils beruhigendes, teils verpflichtendes Fazit aus der ADAC-Studie: Der private Pkw ist und bleibt Verkehrsmittel Nr. 1. Es müssen Straßen für mehr Sicherheit gebaut werden. Und: Alle Autofahrer müssen Energie sparen. Die Zeit läuft. 2000 ist schon heute.