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Thema:
Frühling im Herbst: Der Autofrühling findet diesmal im Herbst statt, obwohl - wie die Hamburger "Zeit" kommentierte - die Lage der Wirtschaft und der Autoindustrie ernst ist. Die Aussichten der einzelnen Autofabriken werden von diesen selbst allerdings eher als rosig bezeichnet. Widersprüchlicher geht's kaum. Während die Autoindustrie als Schlüssel für einen neuen Aufschwung unter der allgemeinen Flaute leidet, rollen bis Jahresende besonders viele und interessante neue Autos (siehe Seite 22) in die Verkaufssalons des Autohandels. Der Widerspruch löst sich: Ein wirklich neues Auto braucht eine Entwicklungszeit von gut und gerne fünf Jahren, ehe es marktreif ist. Die, die in so langfristige Entwicklungen investieren, tragen und verantworten ein gewaltiges Risiko. Was nützt das schönste und beste neue Auto, wenn der Käufer zwar staunt, aber nicht kauft? Die Zahl der Neuzulas- sungen sinkt, übrigens bei ausländischen, vor allem auch bei japanischen Fabrikaten deutlicher als bei einheimischen. Kurzarbeit droht. Der Autofrühling im Herbst wird - so muß man auch angesichts einer wenig autofreundlichen Wirtschafts-, Verkehrs- und Steuerpolitik fürchten - rauh und kühl. Gerade deswegen Respekt für unsere Autoindustrie. Sie will weiterhin pro Jahr 8 bis 10 Milliarden Mark investieren. Dieser Herbst wird - trotz allem - nicht der letzte Autofrühling sein.