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ADAC Motorwelt Heft.4 / April 1979 - Immer mehr Geländewagen
Titelbild: Immer mehr Geländewagen, aber kein Gelände. Querfeldein-Autos
PLUS: Polizei gibt zu: Auch uniformierte Zeugen irren sich - ADAC-Test zeigt: Autositze müssen sicherer werden!
Original Inhaltbeschreibung:
- Wofür Geländewagen da sind
- Autositze im Test: Komfortabel, aber nicht sicher genug
- So stopft man Löcher im Lack
- Was bringen Ökonometer?
- Motorrad: Neue Helme - auch für Mofa- und Mokickfahrer
- Verkehr: So sind Kinder
- Wie man Wildunfälle vermeidet
- 10 Sünden im Stadtverkehr
- Recht, Versicherung: Polizisten im Zeugenstand
- Kasko: Weniger zahlen, als auf der Rechnung steht
- Wer ist eigentlich »Anlieger«?
- Motorsport: So werden Formel-2-Autos gemacht: Besuch bei Chevron
- Report: Was die Tankstellen gegen den Benzinklau tun
- Pech im Auslands-Urlaub. So hilft der ADAC
- Kleider aus dem Autohaus
- Camping: Was man beim Zeltkauf wissen muß
- Autozüge auch für Caravans?
- Test: Die italienische Riviera
- Mit dem Auto durch Ungarn
- Reise-Magazin
- Inselhüpfen auf den Bahamas
- Wildwechsel in der Dämmerung: Im Frühjahr häufen sich die Unfälle. Was man wissen muß, um sie zu vermeiden und was zu tun ist, wenn es doch mal gekracht hat, steht auf Seite 36
- Autositze müssen noch sicherer werden! Der Test auf dem Katapultschlitten zeigt: Der Dummy rutscht mit dem Unterkörper weit nach vorn, weil der Sitz zu stark nachgibt. Testbericht auf Seite 20.
- Ungarn als Reiseland entdecken immer mehr Westdeutsche. Hauptziele neben Budapest (im Bild: die 1901 im neoromantischen Stil erbaute Fischerbastei): die Puszta und der Plattensee.
Warum eigentlich Benzin sparen?
Eine Rationierung von Benzin, mit Benzingutscheinen oder ähnlich unseligen zwangswirtschaftlichen Dressurmaßnahmen, wird von der Bundesregierung trotz der angespannten Weltölversorgung, zu der die iranischen Vorgänge hoffentlich nur zeitweise verschärfend beigetragen haben, nicht erwogen. Der Autofahrer kann also weiterhin seinen Kraftstoff ungehindert von Bürokraten kaufen.
Die jüngsten Preiswellen an den Tankstellen sind schon ärgerlich genug. Und die Behauptung der Olförderstaaten, die Öl-Konzerne würden die augenblickliche Lage am Ölmarkt ausnutzen und überhöhte Gewinne einstreichen, machen die Sache auch nicht besser. Für den großen Rest des Jahres sieht es noch düsterer aus: Die Ölmanager sagen weitere Preiserhöhungen voraus.
Jedoch, der Bundeswirtschaftsminister weiß Trost und Rat: Lieber teures als gar kein Öl. Die Energieversorgung soll auch diesmal wieder mit marktwirtschaftlichen Mitteln gesichert werden. Das heißt: Wenn der Verbraucher mehr zahlt, wird auch genug von dem kostbaren Rohöl und damit auch genug Sprit fließen.
Manche Öl-Bosse haben noch ein anderes Rezept: Sie predigen ein neues Öl-Bewußtsein. Damit meinen sie einen extrem sparsamen Umgang mit Energie, auch beim Autofahren. Verkehrte Welt, wenn ein prominenter Ölverkäufer jüngst für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von weniger als 130 km/h plädierte?
Ja und nein. Was wir Autofahrer tun müssen, ist dies: Die empfohlene »Richtgeschwindigkeit 130« noch ernster nehmen als bisher. Und dies nicht nur deswegen, weil dadurch ein paar Prozent Benzin weniger verbraucht werden, sondern vor allem deswegen, weil verhindert werden muß, daß der Staat aus den berühmten und (vermeintlich) alles entschuldigenden politischen Gründen den Verzicht auf Benzin-Rationierung durch ein drastisches Tempolimit ersetzt. Merke: Ein Preis der Freiheit ist der kluge Umgang mit der Freiheit.
Seitenanzahl: 130 Seiten
Sprache: Deutsch
Gewicht: 255 Gramm
Eigenschaften von diesem Artikel
- Magazine vom Monat ...
- 4/April
- Magazine aus dem Jahre ...
- 1979
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